Mind the gap, baby!

HOORAY, da bin ich wieder, zurück aus london zum heißgeliebten laptop :)
hier der versprochene bericht...:

tag 1, 25.10. "learn to fly"
ich war ziemlich aufgeregt (also positiv gesehn) weil ich noch nie geflogen bin, hab die ganze flughafen-atmosphäre "augesaugt", ich fands echt nett dort (man muss bedenken dass stundenlanges bus/u-/bahnfahren zu meinen lieblingsbeschäftigungen zählt, weil ich so gerne leute beobachte...). Fliegen selber war dann auch toll, ich hatte nen fensterplatz und meinen mp3player, was will troll mehr?! bloß die ladung hat mir sehr zu schaffen gemacht, ich hab ganz ganz böse kopfschmerzen bekommen, ich nehme mal an wegen dem druck und so...das war weniger fein. dann, nach langem umherirren durch london und u-bahnfahrten waren wir (hab ich vergessen zu erwähnen: wir, das sind mama, papa, kleiner bruder und ich eben) tatsächlich im hotel, in paddington... nach mehr oder weniger umständlichen einchecken konnte ich endlich ins bett, das ich mir blöderweise mit meinem bruder teilen musste. das wäre nicht so schlimm gewesen, das bett war sehr groß und ich hab immerhin 10 jahre mit meinem bruder in einem zimmer zugebracht, bloß die tatsache dass wir auch die decke teilen mussten war etwas weniger nett *grrr*. wir ihr ja alle wisst ist mein schlaf einer der mittelpunkte in meinem harten, arbeitsreichen *ähem* leben und wenn der irgendwie gestört wird dann...naja, ist meine laune nicht die beste. aber naja, mein bruder lebt noch und das hotel steht noch...

tag 2, 26.10. "hand-shakes mit Charlie Chaplin"
ein typischer touristen-tag in london..Oxford street (nicht zu aufregend...da kann man auch in wien bleiben...aber ich habe dort mit meinem bruder einen sehr lustigen und freundlichen krishna-jünger kennengelernt mit dem wir ne viertelstunde oder so geredet haben), Madame Tussaud's (seeeehr toll, seeehr voll...werd vlt. das eine oder andere foto online stellen...) inkl. planetarium, Bakerstreet mit nem abstecher in den Regent's Park (herrlich, mit nem großen teich und vielen vögeln...) und durch den Hyde Park zurück ins hotel. auf dem weg dorthin hab ich übrigens einen Mini mit union jack aufm dach gesehn...marions traumauto *g*. im hotel hab ich mich dann mehr oder weniger am britischen fernsehen erfreut. so gesehn war es nur am vormittag lustig, wenn die cartoons liefen. ansonsten irgendwie...komisch.

tag 3, 27. 10 "hey, I know you two!"
und wieder sight-seeing *gähn* buck.-palace mit white-hall-wachablöse...dann gings weiter zum Piccadilly Circus, dort hab ich nen kleinen, netten markt endtdeckt und mir socken gekauft, dann ging's weiter nach Convent Garden, da gabs sehr viel zu gucken und entdecken, also haufenweise geschäfte, aller recht nett, also so new-age-alternativ-mäßig...kann man sich dadrunter was vorstellen? wie auch immer, dort habe ich dann den netten mönch wieder getroffen der es glatt geschafft hat meine mutter in ein gespräch zu verwickeln obwohl sie so gut wie kein englisch spricht...bewundernswert. alle beide. danach waren wir nochmal im hotel und am abend dann in nee, vor nem pub, rein durften mein bruder und ich ja nicht...

tag4, 28.10. "a perfect day"
der beste tag in london. zuerst waren wir bei der tower bridge, wie es sich für gute touristen gehört. dann hat mein müdes augen das Dalí-museum erblickt. juhu! mein lieblingsmaler! das hab ich mir nicht nehmen lassen. der rest ist derweilen zur westminster abbey, nichts was mein leben entscheidend verändert hätte wenn ich mitgegangen wäre. Dalí hingegen hat meinen tag gerettet :) aber es hörte gar nicht mehr auf toll zu sein. bis zu dem zeitpunkt war ich leicht enttäuscht von london, weil die teile ich ich bis dahin gesehen hatte nicht sooo herausragend waren. nichts typisches oder so...dann kam camden market und alles war anders... es war mein persönliches paradies... ich wollte nie wieder weg und auch jetzt, wenn ich dran denke packt mich sofort das reisefieber oder sehnsucht, immer abwechselnd im minutentakt :) ich hab dort sehr sehr viel geld gelassen, obwohl es im vergleich zum restlichen london wahnsinnig billig dort war. auch im vergleich zu wien...da hatte troll das gefühl das der punk echt noch nicht tot ist, ein gefühl das ich die tage davor vergeblich gesucht hatte...

tag 5, 29.10. "it's just the end of the world..."
der letzte tag...nach dem wir ausgecheckt hatten und unser gepack verstaut hatten sind wir dann nochmal nach camden gefahren (woran ich mit meiner schwärmerei nicht ganz unschuldig war....). noch mehr tolle sachen gekauft. dann zum flughafen und naja dann heim...gegen mitternacht war ich im bett...

zusammenfassend:
war es dank der letzten beiden tag außergewöhnlich und sehr sehr fein. es war auf jedenfall nicht mein letzter london-besuch! tolle atmosphäre, nette, HÖFLICHE menschen (sowas is extrem wichtig..find ich) und ein funktionierendes verkehrssystem. toll...!