Saturday, July 28, 2007

aristoteles hat recht

also warum schaffe ich das nicht, diese "gesunder mittelweg"-sache? das hält doch niemand auf dauer aus, diese ewige jagd nach dem extrem. vielleicht ist es wirklich so, dass ich angst davor hab, durchschnitt zu sein. das wollte ich nicht hören als man es mir gesagt hat, aber vielleicht hat es mich genau deshalb so gestört. weil es die wahrheit ist. und weil das alles dann auf einmal ziemlich egoistisch erscheint. wenn ich das alles wirklich nur mache weil ich soundso gesehn werden will. also warum nicht aufhören mit dem wahnsinn? weil sich irgendetwas in mir ganz fest daran klammert, an all das was mich irgendwie kaputt macht. weil es mir irgendwie gefällt, weil es zumindest real ist, weil es ein, wenn auch ein trauriger, fixpunkt in meinem leben ist, und davon gibt es viel zu wenige.



aber du gehst k.o. weil du weißt du bist soundso

1 Comments:

Blogger abstrahiert said...

ich kanns nicht oft genug schreiben, weil es so wahr ist, wie selten eine seiner textzeilen (kurze pause und ueberlegt, ob ich nicht doch besser "Seiner" schreiben soll):

I'm thinking of quitting drinking again
I know I said that a couple of times
And I'm always changing my mind
Well, I guess I am
But there's this burn in my stomach
And there's this pain in my side
And when I kneel at the toilet
And the morning's clean light
Pours in through the window
Sometimes I pray I don't die
I'm a goddamn hypocrite

die ewige poserfrage, welcheR richtige depritypIn stellt sie sich nicht von zeit zu zeit (=durchschnitt einmal taeglich, wenn eins den ganzen tag unterwegs ist auch oefter kombiniert mit haeufigen versuchen, die eigene reflexion im seitenfenster eines autos zu erhaschen, um verunsichert das auessere erscheinungsbild zu kontrollieren)

ich meine: wenn ich mir oft genug vorstelle, wie wenig mich das meiste zu kuemmern braucht, was um mich herum geschieht, geredet und gedacht wird, ist das schon ein guter anfang

10:37 AM  

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